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Call for Papers Kongress der Deutschen Marktforschung am 20. Mai 2026 in Berlin

Kreativität und neue Kompetenzen als kritische Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Marktforschung – Mit Next-Level-Skills die Branche von morgen prägen

Die Marktforschung erlebt einen tiefgreifenden Wandel, der alle Akteure betrifft – von Instituten über betriebliche Forschungsteams bis hin zu Probanden und Zielgruppen. Gefordert sind daher neue Kompetenzen und Kreativität der Forschenden. Der Kongress der Deutschen Marktforschung widmet sich diesem Umbruch mit Fokus auf Chancen, Herausforderungen und neue Kompetenzen in Zeiten von KI und Automatisierung.

Wie verändert sich die Arbeit in der Marktforschung?

Entwickeln sich Marktforschende von morgen zu Alleskönnern, die in Technik, Datenanalyse und strategischer Beratung gleichermaßen versiert sind? Fest steht: KI und Automatisierung übernehmen zunehmend Routineanalysen, Datenaufbereitung und Transkriptionen, wodurch traditionelle Rollenbilder aufbrechen. Auch qualitative Forschung wird durch KI leistungsfähiger und skalierbar. Marktforschende müssen künftig technische, analytische und kuratorische Fähigkeiten verbinden. Und sie müssen mehr denn je die Qualität der Daten vom Fragebogen bis zur Auswertung im Blick haben. Denn eines zeigt sich schon heute: Mit KI werden Fakes und schlechte Befragungsdaten (noch) nicht weniger.

Wie verändern sich Projekte und Zusammenarbeit?

KI transformiert auch Geschäftsmodelle und Pricing: : Automatisierte und skalierbare Leistungen senken Stückkosten, aber führen zu einem Wettbewerb um günstige Preise. Institute müssen neuen Mehrwert schaffen, um relevant und begehrlich zu bleiben. Die Kundenbeziehungen werden datengetriebener und komplexer. Mittelständische Unternehmen auf der anderen Seite erhalten dank KI einfacheren Zugang zu Marktforschungsmöglichkeiten und können mit „Kollege KI“ mehr Aufgaben bewältigen. Inhouse-Marktforschung könnte damit an Bedeutung gewinnen. Interne Teams positionieren sich mit Spezialisierungen neu, wobei Analytics-Abteilungen gegenüber klassischen Research-Teams an Einfluss gewinnen. Aber auch die Projektplanung zwischen Instituten und Betrieblichen wird anspruchsvoller: Was kann man von KI-Projekten erwarten? Dynamische Timelines mit Iterationen und Experimenten sind die neue Realität. Outcomes und Zielkriterien müssen früh antizipiert werden. Zudem steigen Prüfaufwände für Datenqualität, Datenschutz und Modellvalidierung. Projekte müssen noch kollaborativer und lernorientierter werden: Auftraggeber bringen Trainingsdaten ein, Institute entwickeln Modelle – beide profitieren vom Wissenstransfer.

Wie verändern sich Probanden und Zielgruppen?

Und schließlich: Die Befragten verändern ihr Antwortverhalten im Zeitalter von KI. Zu merken ist dies deutlich bei der Beantwortung der offenen Nennungen. Daten entstehen aber zunehmend auch in Echtzeit aus diversen Quellen wie Social Media oder Verhaltenstracking. Und wird das „Segment of One“ durch KI nun Realität, bei der jeder Kunde eine individuelle Behandlung basierend auf seinem einzigartigen Profil, Verhalten und Präferenzen erhält?

Fest steht: Es verändert nicht nur die Branche, sondern auch die handelnden Personen auf allen Ebenen vom Befrager bis hin zum Befragten.

Alle Perspektiven beim BVM

Zu Wort kommen Institute, Betriebliche, CEOs, Forschende und Wissenschaftler. Die Studie mit der größten Innovationsleistung erhält den Innovationspreis 2026, und die Nachwuchsforscher/innen 2026 werden gekürt.

Sie können dabei sein!

Aktion „Share your Vision“: Wie sieht die Marktforschung der Zukunft aus?
5-Minuten-Kurzvorträge auf dem Kongress der Deutschen Marktforschung

Statt PechaKucha-Vorträgen wie in den vergangenen Jahren sind diesmal Kurzvorträge von fünf Minuten gefragt. Teilen Sie Ihre Vision und bewerben Sie sich mit einem Kurzvortrag: Wie wird die zukünftige Marktforschung aussehen?

Leitfragen für den Kurzvortrag können dabei sein:

  • All in one oder was? Wie verändert sich die Jobdescription in der Marktforschung?
  • Das neue Selbstverständnis: Wie schaffen Marktforscherinnen und Marktforscher Mehrwert?
  • Low Budget versus High Performance: Wie verändern sich zukünftig die Geschäftsmodelle der Institute?
  • DIY 4.0: Was leistet betriebliche Marktforschung mit KI?
  • Test and Learn: Neue Formen der ZusammenarbeitBetriebliche und Institute im KI-Testlabor
  • „Deformierte“ Probanden: Wie verändert KI-Nutzung die Zielgruppen?
  • Segment of one: Erlaubt KI die individuelle Behandlung von Zielgruppen aufgrund von Profil, Verhalten und Präferenzen?

Bewerben Sie sich bis zum 9. Januar 2026 mit Ihrem Beitrag als Referent/in für das Branchenhighlight am 20. Mai 2026 in Berlin!

Was erwartet Sie?

  • Eine zentrale Plattform für Wissensaustausch und Networking der Branche
  • Ein interessiertes Publikum und Feedback von rund 200 Fach- und Führungskräften
  • Umfangreiche Vorabkommunikation über BVM-Publikatonen und Fachmedien
  • Nachberichterstattung in den BVM-Publikationen

Infos zum Veranstaltungsablauf

Dienstag, 19.05.2026: Abendveranstaltung
Uhrzeit: ab 19:30 Uhr: Networking-Event

Mittwoch, 20.05.2026: Kongress
Ort: Tagungszentrum Aquino, Hannoversche Str. 5B, 10115 Berlin
Uhrzeit:
09:00 Uhr: Begrüßungskaffee im Ausstellungsbereich
09:30 Uhr - ca. 18:00 Uhr: Fachprogramm

Stand: Oktober 2025, Änderungen vorbehalten

Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung

Präsentieren Sie ein Original – Beiträge, die im deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) bereits präsentiert oder publiziert wurden, können nicht eingereicht werden. Falls Sie Ihren Beitrag bereits auf einer Veranstaltung außerhalb des deutschsprachigen Raums präsentiert oder publiziert haben, teilen Sie dies bitte dem Programmkomitee mit.

Bringen Sie es auf den Punkt – Stellen Sie Ihre Idee beziehungsweise Ihren Ansatz in einem Abstract (ca. 4.000 Zeichen inkl. Leerzeichen) so präzise wie möglich dar. Erleichtern Sie dem Programmkomitee die Entscheidung und bringen Sie  alles Wesentliche zum Ausdruck.

Scheuen Sie nicht, sich zu spezialisieren – Zeigen Sie, wo die besonderen Stärken Ihres Beitrags und Ihr Know-how liegen.

Deadlines nicht versäumen – Bitte beachten Sie die Einreichungstermine.

Weniger ist mehr – Es sollten maximal zwei Referenten präsentieren. Für jeden Beitrag, der in das Kongressprogramm aufgenommen ist, erhält jeweils eine Person die Möglichkeit, am Vortragstag den Kongress kostenlos zu besuchen.

Präsentieren Sie kreativ – Beachten Sie, dass der Vortrag auf fünf Minuten begrenzt ist, so muss sich der Vortragende sehr genau an seine Redezeit halten. 

Verzichten Sie auf Eigenwerbung – Ihr Beitrag sollte kein Sales Pitch sein, sondern eine fachliche und sachliche Auseinandersetzung mit einer Frage oder Aufgabenstellung.

Häufige Fragen zum Call for Papers

Können im Rahmen des Call for Papers eingereichte Beiträge am Preis der Deutschen Marktforschung teilnehmen?
Bitte entscheiden Sie vor Einreichung Ihres Beitrags, ob Sie am Call for Papers teilnehmen oder sich für den Preis der Deutschen Marktforschung bewerben möchten. Eine Teilnahme mit demselben Beitrag an beiden Wettbewerben ist nicht möglich.

Wer entscheidet über die eingereichten Beiträge?
Das BVM-Programmkomitee entscheidet, welche Beiträge in das Kongressprogramm aufgenommen werden.

Wie setzt sich das BVM-Programmkomitee zusammen?
Die Mitglieder des Programmkomitees sind betriebliche und Institutsmarktforscher. Diese sind selbst von der Teilnahme am Call for Papers und am Preis der Deutschen Marktforschung ausgeschlossen.

Wann werden die Referenten benachrichtigt, ob ihr Beitrag angenommen wurde?
Zunächst bestätigen wir Ihnen, dass Ihr Beitrag eingegangen ist. Sollten Sie keine Bestätigung erhalten, setzen Sie sich möglichst frühzeitig mit uns in Verbindung. Im März 2025 teilen wir Ihnen mit, ob Ihr Beitrag angenommen wurde.